Von Hawi zurück nach Kona


Wie jedes Jahr fährt Sandra die Hälfte der Strecke ab. Ziel ist es, sich an die Windverhältnisse mit den extremen Seitenwinden zu gewöhnen.

Die historische Stadt am grünen Nordzipfel der Insel war früher ein geschäftiger Umschlagplatz der ehemaligen Zuckerindustrie North Kohalas. Heute sind dort ein paar Kunstgalerien, Boutiquen und Restaurants untergebracht und es ist der Wendepunkt (nach 90 km) der Radstrecke vom Ironman.

Beim ersten Teil der Radstrecke gibt es die berühmt berüchtigten Mumuku Winde, die direkt von der Seite ins Feld der Radfahrer und das bei leicht abschüssiger Straße blasen. Nur wer hier sein Rad perfekt beherrscht, kann mit maximaler Geschwindigkeit auf den Ritt zurück Richtung Wechselzone gehen. Man weiss nie in welcher Laune sich die Winde befinden. Heute waren sie gnädig zu mir und doch habe ich jedes Mal Schweissausbrüche wenn ich von Hawi losfahre.

Nach ca. 15km wechselt der Wind in der Regel von Seitenwind zu Gegenwind. So geht es dann 70km dem Highway entlang Richtung Kona.
Nach ca. 55km gibt es eine kurze Erfrischungspause, Bidon auffüllen und natürlich noch ein Föteli und weiter geht es.

Der Mauna Loa, 4170m ü M. (Im Hintergrund in den Wolken) ist einer der grössten aktiven Vulkane der Erde. Der jüngste Ausbruch begann am 27. November 2022. Aktuell ist er nicht mehr aktiv. Im 2015 sind wir auf den Mauna Loa hochgewandert. Im Gegensatz zum Mauna Kea führt dort keine Strasse hoch und mann muss zu Fuss hochgehen.
Am Nachmittag stand noch eine kurze Laufeinheit am Ali‘i Drive auf dem Programm.
Zum Standard-Programm gehört auch das Apéro im Huggo‘s sowie das obligatorische Sunset-Bild (ohne Filter!)